Wenn Emotionen im Körper fest stecken.

Warum habe ich das Gefühl, dass ich da fest stecke? Warum fühlt es sich an, als ob mich jemand fest zusammen schnürt und ich niemals beweglicher werden kann?

Warum strahlt dieser Schmerz aus und woher kommt diese Blockade, wenn ich doch viel Sport mache und es trotzdem nicht besser wird?

Diese und ähnliche Fragen erreichen mich in letzter Zeit ständig. Frauen, die nicht mehr weiter wissen und sich mir hauptsächlich mit Blockaden im unteren Rücken, im unteren Bauch, im Becken oder in der Hüfte anvertrauen.

Die Antwort hat sich in der jahrelangen Arbeit mit meinen Teilnehmern immer mehr herauskristallisierst: Alle Emotionen, alle Erfahrungen, alle Erinnerungen deines Körpers, deines Geistes und deines Herzens sich immer auch in deinem Körper verankert.

Alles, was du je erlebst und einschneidend oder prägend für dich ist, sucht sich einen bestimmten Platz in deinem Körper und spiegelt sich in irgend einer Form wieder.

Sei es in Form von Mimik, Gestik oder anderen Triggerpunkten, wie zum Beispiel Verspannungen, Fehlhaltungen, Veränderungen in deiner Reaktion und deinen Reflexen – dein Körper merkt sich einfach alles!

Alles ist miteinander verbunden und spiegelt sich gegenseitig. Deine Bewegungen speichert sich dein Gedächtnis ab. Deine Emotionen finden sich umgekehrt genauso in deinem Körper wieder. Jede Emotionsart hat dabei seine bestimmten Körperregionen, wo sie sich "niederlässt", genau wie jede Art von Bewegung dein Gehirn in bestimmter Weise abspeichert.

Ganz klar: Emotionen sind wichtig. Sonst wäre das Leben wohl im Allgemeinen ziemlich fad und eintönig. Nicht wahr? 😉

Aus Gründen, die die Wissenschaft noch nicht erklären kann, gibt es jedoch negative Gefühle, die uns so sehr überwältigen können, dass sie der Kopf und das Herz einfach nicht verarbeiten können.

Was passiert?

Die Energie dieser negativen Erlebnisse bleibt dann in unserem Körper einfach stecken. Trauer, Wut, Verzweiflung kann dann als Information in Energieform weiter bestehen und sich sich als physischer und emotionaler Stress äußern.

Was bedeutet das genau?

  • Wir können uns eine positive Ausrichtung angewöhnen, was aber leider meist nicht für eine Verhaltensänderung ausreicht.

 

  • Nur 5% unserer täglichen Aktivitäten sind uns wirklich bewusst, der Rest wird von unseren unbewussten Gedanken – und Gefühlsmustern bestimmt.

 

  • Unsere Emotionen sind, wie unsere Gedanken auch, energetische Informationen. Wir können sie nicht sehen, nicht anfassen, nicht riechen, nicht schmecken, aber sie sind doch so real wie die Sonne, die jeden Tag aufgeht.

 

  • Durch das Festsetzen der Emotionen in unserem Körper, gehen wir oft in Resonanz mit den gleichen Situationen, die uns die gleichen Emotionen wieder erleben lassen und geraten so in einem Teufelskreis.

     
     
     

Welche Ursache hat die Blockade in meinem Becken?

Gerade Frauen haben oft diese emotionalen Triggerpunkte im Bereich des unteren Bauches, des Beckens und der Hüfte.

Auslöser einer solchen empfindlichen Zone und das Gefühl des Unbeweglich-Sein sind alle Arten weiblicher Traumata, die nicht verarbeitet wurden und unerfüllte Wünsche, die nie zur Sprache kommen.

Sie setzen sich im Körperzentrum fest und verursachen Verspannungen, die sich auf die Geschlechtsorgane und die Tiefenmuskulatur des Bauches und des Beckens ausweiten.

Kann ich diese Blockade lösen?

Die Antwort ist: Ja, es ist möglich. Jedoch wahrscheinlich nicht allein.

Und nein, es wird nicht schnell gehen. Es braucht eben auch seine Zeit, bis sich eine solche Blockade im Laufe vieler Jahre einschleicht. Vielleicht erst unbemerkt. Vielleicht hast du die Dinge lange verdrängt…

Und genau das ist der Schlüssel zum Erfolg: Geduld. Geduld mit dir selbst, mit deinem Körper, mit deinem Kopf und vor allem mit deinem Herz…

Und allein, dass du diesen Artikel gerade ließt, hat dich schon einen Schritt in die richtige Richtung gebracht, denn du beschäftigst dich damit. Du schaust hin und verschließt nicht mehr deine Augen!

 

Welche Möglichkeiten habe ich?

Es gibt viele verschiedene Ansätze, die dir dabei helfen, mehr Beweglichkeit in deine Blockaden zu bekommen und damit mehr Flexibilität in deine Gefühle und Gedanken zu übertragen.

Einer davon ist der Weg des Yoga und gezielte Asana-Einheiten, geführte Meditationen und Atemübungen (Pranayama).

Sich als Leihe allein auf diesen Weg zu begeben, kann gefährlich sein.

Daher empfehle ich hierfür, dir auf jeden Fall einen für dich passenden Lehrer zu suchen, der dich auf deiner Reise begleitet kann!

Du hast sicher Zweifel. Du fragst dich sicher, ob das wirklich funktionieren kann. Ich kann dich verstehen, das ist völlig ok und ganz normal. Aber was hast du zu verlieren? Und warum nicht mal etwas Neues ausprobieren, was im schlimmsten Fall mindestens deinem Körper gut tun wird?